Von Freitag den 17.06.2022 bis Sonntag 19.06 waren neun Kameraden der Feuerwehr Puch mit unserem LFA alias Pumpe Puch auf einem besonderen Ausflug. Am Samstag wurde auf der Großglockner Hochalpenstraße die Schlauchleitung mit dem größten Höhenunterschied aufgebaut. Von der Kassenstelle Ferleiten auf 1158 Metern ging es dabei bis auf die Edelweisspitze, dem höchst befahrbaren Punkt auf der Großglockner Hochalpenstraße, 2578 Meter über dem Meeresspiegel. Nötig waren für diese 1435 Höhenmeter ganze 40 Feuerwehren mit ihren Tragkraftspritzen und über 9000 Meter B-Schläuche.
Bereits 2020 war eine Truppe der Feuerwehr Puch beim Videodreh für den kuriosen Weltrekordversuch in Bruck. (Hier zum Nachlesen: https://www.ff-puch.at/2020/07/06/videodreh-fur-weltrekordversuch/) Nachdem die Aktion letztes Jahr Coronabedingt abgesagt werden musste, konnte in diesem Jahr das von den Feuerwehren Bruck und Fusch organisierte Event stattfinden. Bereits Freitagmittag fuhr die Pumpe in Puch los, damit unser Gruppenkommandant und der Maschinist bei der Besprechung am Freitag dabei sein konnten. Am Samstag war bereits um 06:00 Tagwache bevor sich alle beteiligten Feuerwehren bei der Straßenmeisterei in Bruck zusammenfanden. Um 08:00 traf unsere Mannschaft bei Kehre neun ein und konnte das erste Mal den Platz sehen, an dem die Pumpe platziert werden sollte. Die Tragkraftspritze wurde danach knappe 50 Höhenmeter in steiles Gelände geschleppt und die Schläuche zur unteren Pumpe der FF Krimml gelegt, bis es um 10:00 „Wasser Marsch“ bei Pumpe 1 an der Saugstelle gab. Um kurz vor 13:00 war es dann soweit und das Wasser traf bei der Edelweißspitze ein – der Weltrekord war geschafft!
Nach dem Abbau der Schlauchleitung und kurzem Kultivieren im Hotel ging es bereits um 15:30 mit dem Festmarsch sowie der offiziellen Verkündung des geschafften Weltrekordversuchs weiter, der zahlreiche Ehrengäste beiwohnten. Nachdem der geschaffte Rekord verdient im Festzelt gefeiert wurde, kam die Pumpe samt Besatzung am Sonntag um ca. 12:00 wieder in Puch an.
Wir gratulieren nochmals allen beteiligten Feuerwehren zum geschafften Weltrekord und danken der Feuerwehr Bruck und allen Verantwortlichen für die Organisation!